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Mittwoch, 15. Mai 2013

Ruhe sanft! Zumindest bis auf Weiteres...

Ruhe sanft! Zumindest bis auf Weiteres...


Es ist soweit. Mein Handy ist verstorben.
Ohne Vorankündigung.
D.h., eigentlich ist es nur scheintot, weil meine Tochter sich vor Tagen mein Ladegerät zusammen mit den unheilschwangeren Worten „Nur gaanz kurz Mami” ausgeborgt hatte.
Anschließend muss sie sich auf dem Weg zurück zu mir wohl hoffnungslos verirrt haben, das arme Ding!

Handylos abgeschnitten von der Außenwelt...
So weit. So schlecht. Jedenfalls also ist Fakt, dass auch der beste Akku, dessen ersehnte Wiederveinigung mit dem Ladekabel vom Universum stur verweigert wird, irgendwann den letzten Piepser piepst und dann lautlos seinen Geist aushaucht.

So zumindest der Stand der Dinge.
Nein, ich bin natürlich nicht sauer! Ich bin ja unerschütterlicher bis-ins-Mark-Optimist!

Während ich liebevoll auf das komatöse Telefon blicke, stelle ich mir vor, wie viele megawichtige und lebensverändernde Anrufe ich nun nicht entgegennehmen kann: Ein lukratives Filmangebot aus Hollywood, die Mitteilung den Lotto-Jackpott geknackt zu haben, eine Einladung zum Candle-Light Dinner samt Traummann - lauter Angebote, welche ich unmöglich ablehnen könnte...

Ach, es ist doch so viel aufregender mir glamouröse Anrufe auf einem toten Handy vorzustellen, als mit einem funktionsfähigem Festnetztelefon - dessen neue Nummer nebenbei gesagt so dämlich ist, dass ich sie mir selbst niemals merken werde - öde Zahnarzttermine zu vereinbaren oder ein Date mit dem Steuerberater klar zu machen...

Handylose Grüße! Eure Flusspiratin

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